Cunnersdorf, Ehrenberg

Cunnersdorf

„…Es rauscht ein Bach, er fließt gar wild dahin, die Sonne scheint, der Schnee zerschmilzt, die Maiglöckchen erblühen……“ (Alfred Fritsche, ältester Bürger von Cunnersdorf und Hobbydichter)

Cunnersdorf, nordöstlich von Hohnstein gelegen, ist im Zuge der deutschen Ostexpansion im 12./13. Jahrhundert entstanden. Im Jahr 1223 gehörte die Gesamtflur zum Königreich Böhmen und wurde 1443, nach dem Übergang der Herrschaft Hohnstein an Sachsen, Amtsdorf. Das Dorf wurde im 30-jährigen Krieg vollständig niedergebrannt. Es erstreckt sich als Waldhufendorf mit einer Vielzahl teilweise recht gut erhaltener Dreiseithöfe in 1,7 km Länge beiderseits des Dorfbaches. Dieser mündet an der Bockmühle in die Polenz.

Unser Ortsteil Cunnersdorf erstreckt sich mit einer Vielzahl teilweise recht gut erhaltener Dreiseiten- Höfe in 1,7 km Länge beiderseits des Dorfbaches. Dieser mündet an der Bockmühle in die Polenz. Umgeben von Wäldern, Feldern und grünen Auen leben cirka 252 Einwohner in Cunnersdorf, welche mit viel  Liebe und Tatendrang ihr Lebensumfeld gestalten und den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft pflegen.

Die seit der Ortsgründung 1430 angelegte Ortsstruktur eines landwirtschaftlich geprägten Reihendorfes mit Waldhufenflur ist immer noch vorhanden. Früher, so erzählt man sich, hatte jeder Hof seinen eigenen Teich. Von diesen vielen mehr oder weniger großen Gewässern sind  8 große Teiche erhalten und in einem guten Zustand. Ein weiteres Plus sind die alten Baumbestände, die im gesamten Ort zu finden sind. Die Natur rund um unseren Ort zieht schon seit Ewigkeiten Wanderer, Naturliebhaber und Ruhe Suchende an. Ein kleines aber durchaus anstrengendes Wanderwegenetz wird gepflegt und lädt zur Bewegung in der freien Natur ein.

Im Polenztal, mit mittel bis steil bewaldeten Hängen und durchragenden Felsen, befindet sich das nördlichste Ausbreitungsgebiet der Märzenbecher. Es ist das größte Wildvorkommen der Märzenbecher in Sachsen. Die Märzenbecherwiesen stehen unter Naturschutz und sind besonders im Frühjahr ein Besuchermagnet. Wohl kaum ein anderer Ort ist im zeitigem Frühjahr mit den Frühblühern bestückt wie Cunnersdorf.
Wanderungen Rund um Cunnersdorf haben so einiges zu bieten.

Wer mit offenen Augen durch Cunnersdorf geht, trifft immer wieder auf „Geschichte und Modernes“
Urige Fachwerkhäuser neben modernen Photovoltaikanlagen. Bauernhöfe mit ursprüngiger Bewirtschaftung und moderne Biolandwirtschaft. Ortsprägend sind die Teich, welche sich trassenförmig ortsabwärts ziehen.
Mit etwas Zeit findet man genau mit auf den Teichen eine tolle Idee der Cunnersdorfer. Ihr „Klein Cunnersdorf“ auf Inseln.

  • Märzenbecherwiesen

  • Bockmühle

  • Kirchsteig

  • Biohof Steinert

  • Polenzer Radweg

Ehrenberg

An einem kleinen Dorfbach in einer malerischen Senke im Herzen der Sächsischen Schweiz liegt Ehrenberg. Der Ort ist seit seiner Ansiedlung landwirtschaftlich geprägt. Bei einem Spaziergang durch den Ort finden Sie so einige liebvoll restaurierte Bauernhöfe. Mitten durch Ehrenberg zieht sich der Bahndamm der ehemaligen Schmalspurbahn. Nördlich vom Ort bietet der Hutberg einen traumhaften Blick in die Felsen der Sächisch- Böhmischen Schweiz. Deren Nähe ist auch der Grund dafür, dass sich der Ort schon über viele Jahre zu einen kleinen Touristenörtchen entwickelt hat. Viele kleine Ferienwohnungen bieten alles für ein paar Urlaubstage mit Wandern in die Sächsische Schweiz oder Radeln in die Berge der Lausitzer Hügellandschaft.

Heute bietet der Ort fast alles was ein Dorf so braucht. Ein Schmiedemeister, eine KFZ Werkstatt, einen Landwirtschaftsservice mit Bauernladen und Tankstelle, verschiedene Landwirtschaftsbetriebe, Bauhandwerk und eine Backstube mit kleinen Laden. Für Leben sorgen die Ehrenberger Vereine. Lernen Sie zu den zünftigen Ortsfesten den Feuerwehrverein, den Jugendclub, den Sportverein und den Geflügelzuchtverein kennen.

Nur in Ehrenberg wird gehuschelt. Was ist denn das? Ja da wird es jetzt gemühtlich und kuschlig warm. Über Jahre zog sich eine Teichkette durch Ehrenberg. Hier wurden jeden Sommer unzählige Gänse gezüchtet. Im Winter wurden die Federn zu Daunen verarbeitet. Die Frauen saßen an den Winterabenden zusammen und es wurde „gehuschelt“. Dabei spleisten Sie die Feder für dicke kuschlige Daunendecken. Heute ist die Gans das Wappentier und zeigt sich im Original und als Holzfigur in der Ortsmitte. Aller drei Jahre laden dann die Ehrenberger Vereine zum traditionellen Huschelfest.

  • Der „Hutberg“

  • alter Bahndamm

  • Kirche

  • Gansstatue am Spielplatz

  • Bäcker