Dresden

Prachtvolle Residenzstadt an der Elbe

Blick auf Dresden

Dresden ist die Stadt des Elbsandsteins. Viele der filigranen Skulpturen und großartigen Bauwerke bestehen aus dem Gestein des nahen Gebirges. Das weiche und formbare Material gibt den Kunstwerken ihre einzigartige Seele. Dafür ist Dresden berühmt genau wie für seine unzähligen Museen mit überragenden Kunstschätzen und die idyllische Lage an den Ufern der Elbe. Wegen der Schönheit und dem entspannten Flair nennen die Bewohner ihr Dresden auch liebevoll Elbflorenz.

Barocke Altstadt

Blick auf die Frauenkirche mit Wandskulptur vom Georgentor

Es ist eine wahre Freude, durch die Gassen und kleinen Straßen der Innenstadt zu flanieren. Dicht reihen sich die historischen Gebäude aneinander, ein jedes mit unverwechselbarem Charme. Elegant präsentiert sich das Residenzschloss. Es ist das Zentrum der Staatlichen Kunstsammlungen und weltberühmt durch seine barocke Schatzkammer, das „Grüne Gewölbe„. Geschwungene Linien und üppige Formen erwarten den Besucher im Zwinger. Der prunkvolle Gebäudekomplex beherbergt die einzigartige Gemäldesammlung „Alte Meister„. In Sichtweite liegt die traditionsreiche Semperoper. Nicht nur das Haus selbst ist herausragend, sondern auch die dort aufgeführten Opern- und Ballettstücke. Vorbei am Fürstenzug oder über die Brühlsche Terrasse gelangt man zur Frauenkirche. Mit ihrer mächtigen Steinkuppel gehört sie zu den größten Sandsteinbauten der Welt.

Das Szeneviertel Dresdner Neustadt

Auf der gegenüberliegenden Elbseite kann der Besucher den schönsten Gegensatz zur Altstadt erleben, die Dresdner Neustadt. Das Ausgehviertel ist geprägt von Kneipen, Clubs und Bars, kleinen Läden und bunten Häusern. In der Neustadt arbeitet die Kreativwirtschaft und hier leben die Dresdner bunter als anderswo in der Stadt. Hohe Gründerzeitbauten bestimmen das Straßenbild und es gibt eine Menge Street Art zu sehen. Ein Höhepunkt ist die Kunsthofpassage, deren thematisch gestaltete Innenhöfe unterschiedlichste Gewerbetreibende, Boutiquen und Geschäfte beherbergen. Unbedingt sollte Pfunds Molkerei ein Besuch abgestattet werden. Der „schönste Milchladen der Welt“ bietet nicht nur ausgesuchte Milchspezialitäten. Seine Innengestaltung mit handbemalten Fliesen ist außergewöhnlich.

Fassade in der Kunsthofpassage
Blick von der Schwebebahn auf das Blaue Wunder

Die Loschwitzer Bergbahnen und das Blaue Wunder

Beschaulich, aber nicht weniger spektakulär geht es im Dresdner Stadtteil Loschwitz zu. Das Zentrum des Viertels rund um den Körnerplatz bildet der dorfähnliche Kern von Alt-Loschwitz mit seinen Fachwerkhäusern und kleinen Geschäften. Eine kühne Brückenkonstruktion verbindet den Ortsteil mit dem gegenüberliegenden Ufer von Blasewitz. Das sogenannte „Blaue Wunder“ wurde 1893 eingeweiht und war zu dieser Zeit eine der längsten Hängebrücken aus Metall. Die Standseilbahn von 1895 und die Schwebebahn von 1901 sind weitere beeindruckende Beispiele gründerzeitlicher Ingenieursbaukunst in Loschwitz.

Die Stadt der grünen Oasen

Wen es in die Natur zieht, der wird schnell fündig werden. Dresden ist eine der grünsten Städte Europas. Zahlreiche Gartenanlagen und Grünflächen durchziehen das gesamte Stadtgebiet. Besonders eindrucksvoll präsentiert sich der Große Garten. Die Parkanlage barocken Ursprungs umfasst 147 Hektar und vereint französische Gartenkunst mit englischer Landschaftsgestaltung. Die Dresdner Heide, ehemals kurfürstliches Jagdgebiet, breitet sich über mehr als 50 Quadratkilometer aus und ist damit einer der größten Stadtwälder Deutschlands. Unvergleichlich sind ebenso die Dresdner Elbwiesen. Wie ein grünes Band durchziehen diese die Stadt und sind besonders in der wärmeren Jahreszeit ein beliebtes Naherholungsgebiet. Sehr zu empfehlen ist eine Wanderung an den wildromantischen Elbhängen, die als sanfte Hügel den Fluss säumen.

 

Blick auf das Sommerpalais im Großen Garten
Blick über Schloss und Park Pillnitz mit Weinbergen

Schloss Pillnitz und Weinberge

Mit großer Anmut liegt die Schlossanlage von Pillnitz in der Elblandschaft. Das Ensemble aus Gartenkunst und Architektur war die Sommerresidenz der sächsischen Könige. Exotische Pflanzen und asiatische Wandmalereien verleihen dem Areal eine besondere Leichtigkeit. In den umliegenden Weinbergen mit der Weinbergkirche setzt sich dieser harmonische Einklang aus Natur und Baukunst auf einzigartige Weise fort.