Waitzdorf, Goßdorf und Kohlmühle

Goßdorf

Lage und Einmaligkeiten
Die Ortschaft Goßdorf besteht aus drei Ortsteilen: Goßdorf, Kohlmühle und Waitzdorf. Goßdorf ist ein flächenmäßig kleiner Ort. Er liegt im Landschaftsschutzgebiet und grenzt im Südwesten an den Nationalpark „Sächsische Schweiz“. Längs durch den Ort verläuft die sogenannte Lausitzer Überschiebung, wo sich wechselseitig Granit und Sandstein überdecken.

Goßdorf hat mit der höchsten Erhebung, dem Gickelsberg (414 m) und dem Hankehübel (330 m) sehr schöne Aussichtspunkte, die eine besondere Sicht ins Schrammsteingebiet sowie auf die Tafelberge der Sächsischen Schweiz erlauben.

Direkt vom Dorfeingang werden Sie zum Parkplatz (kostenpflichtig) der Freizeitanlage am Feibad Goßdorf geleitet. (auch Start und Ziel aller Wandervorschläge)
Die gepflegte Anlage lädt gerade in den Sommermonaten zum Verweilen ein.
Ein Sandsteinbecken 10 m x 20 m mit Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich bietet mit kontrollierter Wasserquailität Spaß und Erfrischung. Von der großen Liegewiese aus lassen sich unsere kleinen Gäste am  Kinderspielplatz gut beobachten. Volleyball, Fußball und Tischtennis runden das Angebot ab. Oberhalb vom Freibad lassen sich auf kurzem Weg alte Landmaschinen erkunden. Achtung! Keine Badeaufsicht vor Ort!

Wer mit offenen Augen um Goßdorf zieht, dem fallen immer wieder markante Gegensätze auf. Findet man im Norden auf dem Gipfel des Berges Basaltvorkommen, so wechselt das Gestein im östlichen Schwarzbachtal ins kantige Granit. 2 km östlich Richtung Kohlmühle präsentieren sich wiederum Sandsteinfelsen in weicher runder Form. Liegt der Norden mit 414 m als höchster Punkt über der Landschaft, so messen wir an der südlichen Grenze im Sebnitztal gerade noch 140 Höhenmeter.
Ist das westliche Schwarzbachtal mit den Ruinen des Goßdorfer Raubschlosses und den Tunneln der ehemaligen Schmalspurbahn Zeuge längst vergangener Zeiten, so zeigt sich der östliche Kohlichtgraben als eines der schönsten Sandsteintäler der Sächsischen Schweiz.

  • Aussichtspunkte und Sehenswertes

  • Gickelsberg 413 m

  • Hankehübel 330 m

  • historische Landwirtschaftsaustellung

  • Dorfrundgang „Häuser berichten“

  • Geo – Pfad Goßdorf

Kohlmühle

Mitten im Tal der Sebnitz und des Kohlichtgraben liegt der kleine Ort Kohlmühle. Die Ortsgeschichte fällt sofort ins Auge. Der riesen Backsteinbau gehört zu einer ehemaligen Fabrik, wo über 100 Jahre Fußbodenbelege herstellt wurden. Vor der Fabrik fährt parallel zur Sebnitz die Nationalparkbahn mit ihren sieben Tunneln. Vor dem Bahnhof werden heute die Überreste der ehemaligen Schmalspurbahn saniert. Das alte Hotel und die Umladespur weisen auf die Zeit vor 1950, wo hier ein lebendiges Treiben als Umschlagplatz für Waren und Fahrgäste herschte. Um den Ort geht es stets nach oben. In Richtung Porschdorf und Goßdorf erheben sich Sandsteinfelsen und in Richtung Sebnitz wechselt der Stein auf Granit. Durch den Ort verläuft der Malerweg.

Der tiefste Punkt wird mit 140 Höhenmetern gemessen. Richtung Goßdorf steigt das Gelände direkt auf 314 m auf die Kuppe des Gickelsberges. Die alte Fabrik der Kohlmühle selbst wurde vor mehr als 200 Jahren erbaut. Zuvor hatte, bis 1756, ein Mühlengebäude an der Ausmündung des Kohlichtgraben gestanden. Bereits vor mehr als 100 Jahren war die Kohlmühle ein beliebter Ausflugsort für die Bad Schandauer Kurgäste als Endpunkt von Wanderungen in das Sebnitztal. Damals lag die Mühle am Rande eines weiten Wiesenplanes, den „Hankewiesen“. Heute bietet Kohlmühle mit einigen Ferienwohnung und dem Mickennest seine Gästen Unterkunft und Einkehr.

  • Aussichtspunkte und Sehenswertes

  • Adamsberg Altendorf

  • Goßdorfer Raubschloß

  • Sebnitztal

  • Aussichtsturm Rathmannsdorfer Höhe

Waitzdorf

Waitzdorf – Ruhe pur!

Wer mitten in einem traditionellen Wandergebiet Ruhe erleben und spüren möchte, muss sich an einem der zahlreichen Aussichtspunke und Rastplätze niederlassen. Es erwartet Sie eine fantastische Fernsicht in die Sächsische Schweiz. Der kleinste Ort der Gemeinde, der sich mitten in der Kernzone des Nationalparks befindet, hat so einiges zu bieten. Geologisch gesehen verläuft über der Ortslage die Grenze zwischen Sandstein und Granit. Ist die Waitzdorfer Höhe hügelig geformt auf festem Boden, so stößt man nur wenige 100 Meter südlicher auf die Felswände der Ochel aus schroffen grauen Sandstein. Auf den weiten Wiesen am Waitzdorfer Berg tauchen immer wieder Gallowayrinder aus der Zucht des Nationalparks auf. Ganz aktuell, hatte der Ranger aus ARD Reihe Jonas Waldeck seine beiden Familienlinden auf Aussicht, kurz vor Waitzdorf.

Waitzdorf ist etwa 1 km vom Brand entfernt – wenn man die Luftlinie betrachtet. Beide Ausflugsziele sind durch den Tiefen Grund getrennt und werden über 1600 Stufen erreicht. Genau dieser Weg ist nicht ohne Grund Teil des Malerweges.
Ein Parkplatz am Ortseingang und die „Waitzdorfer Schänke“ runden das Angebot ab. Waitzdorf lädt ein, zum Wandern und in aller Ruhe rasten.

  • Aussichtspunkte und Sehenswertes

  • Waitzdorfer Höhe 414 m

  • Dorfgrund – Brandstufen – Brand

  • Waitzdorfer Aussicht

  • Galloways